Dort bläht ein Schiff die Segel

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Dort bläht ein Schiff die Segel
frisch saust dahin der Wind
Der Anker wird gelichtet
das Steuer flugs gerichtet
nun fliegt’s hinaus geschwind

Ein kühner Wasservogel
kreist grüßend um den Mast
die Sonne brennt herunter
manch Fischlein, blank und munter
umgaukelt keck den Gast

Wär‘ gern hineingesprungen
da draußen ist mein Reich
Ich bin ja jung von Jahren
da ist´s mir nur ums Fahren
wohin? das gilt mir gleich

Text: Friedrich Hebbel vor 1839 unter dem Titel: „Der junge Schiffer“
Musik:  mehrfach vertont, u, a. von Karl Gottlieb Reissiger (1839, „Sehnsucht“), Heinrich Rietsch (1899),  August Brunetti-Pisano (1910) von Hans Fleischer  (1929)

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