Do henn se de Vehrele ins Exame geno´
do het der Vehrele g´seit:
„Sie were mi scho wieder goh lasse go,“
so het der Vehrele g´seit
Do henn se’n g’frogt us der Theologie
do het der Vehrele g’seit:
„Der Bischof ist der stärkste Wi,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Astronomie
do het der Vehrele g’seit:
„Im Sterne gibt’s de beste Wi,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Jurisprodie
do het der Vehrele g’seit:
„Das Schäserecht is allwil g’si.“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Mineralogie
do het der Vehrele g’seit:
„Mit Steine schmeisst mer d’Fenster i,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Geographie
do het der Vehrele g’seit:
„Es steht ein Wirtshaus an dem Rhi,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Zoologie
do het der Vehrele g’seit:
„’n Hering is gut für ’n Kater g’si,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Landwirtschaft
do het der Vehrele g’seit:
„Der Kuhdreck is kei Magensaft,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Mythologie
do het der Vehrele g’seit:
„Frau Venus is e Saumensch g’si,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Philosophie
do het der Vehrele g’seit:
„Der Plato is ’n Esel g’si,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n g’frogt us der Geometrie
do het der Vehrele g’seit:
„E Dreieck kann kei Viereck si,“
so het der Vehrele g’seit
Do henn se’n Vehrele zur Tür ’nus keit
do het der Vehrele g’seit:
„I ha’s ja glei von Anfang g’seit,“
so het der Vehrele g’seit
Text: unbekannt
Musik: „Die Leineweber haben eine saubere Zunft“ – vor 1877 , erster Teil vor 1833
in “ Allgemeines Deutsches Kommersbuch „