Früh bei dem ersten Sonnenstrahl
ziehn wir aus der Kaserne
Trompetenklang und Hörnerschall
ertönt aus weiter Ferne
Gar lustig singt die Schützenschar
ein deutsches Lied nach deutscher Art
nach ihrem Übungsmarsche
Es fehlet unserm Regiment
Auch nicht an altem Ruhme
Bei Billiers, es ist bekannt.
Fiel Laub und frische Blume
Bei Sedan schallt es in der Schlacht:
Der Feind der rief: „Jetzt gebet Acht
Das sind die schwarzen Teufel!“
Was knattert denn der Chassepot
So nah an unserm Lager?
Drauf ging auch gleich der Teufel los
Die Schwarzen waren gleich zur Hand
Und drauf ging es fürs Vaterland
Mit lautem Hurrarufen.
Nun denket stets an eure Pflicht
Als unsre Landesstützen
Dass Keinem es an Mut gebricht
Wenns gilt das Vaterland zu schützen
Das uns stets achtet Jung und Alt
Und oftmals uns entgegenschallt:
„Ein donnernd Hoch den Schützen!“
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Deutscher Liederhort III 81894, Nr. 1796 „Die schwarzen Teufel“)
Lied des sächsischen Schützen-Regiments (seit 1871)