Im Wald, in der Schenke zum Kürassier
klopft bei Sturmwind ich durstig an
und es öffnet die schwarze Barbara
und es schenkte der grobe Johann.
Schenk´ ein Herr Wirt, schenk´ ein Johann,
dein Krätzer brennt, er raubt mir den Verstand;
wär´ deine schwarze Tochter nicht,
ich hätt´ dich nie gekannt
Ja, ja, die schönste auf der Welt ist meine Barbara
was mir an ihr gefällt, das ist ihr schwarzes Haar
sie hat so wunder-, wunderschöne blaue Augen
und einen roten, roten Mund
Ja, ja, die schönste auf der Welt ist meine Barbara
Im Wald in der Schenke zum Kürassier
schließt der Schankwirt krachend die Tor,
und die Uhren sie schlagen schon Mitternacht
und ich steige die Stiege empor.
Gute Nacht, Herr Wirt, gute Nacht, Johann,
schlaf wohl mein Kind und träum in süßer Ruh.
Da draußen pfeift der wind im Wald
und singt sein Lied dazu
Im Wald in der Schenke zum Kürassier
auf dem Schanktisch da steht noch ein Glas,
und hinter dem Schanktisch steht Barbara
und sie trocknet wohl dies und wohl das.
Leb‘ wohl, Herr Wirt, leb‘ wohl, Johann,
dein Wein war schlecht, ergaunert war dein Geld,
doch um die Zeche Barbaras
hab ich dich doch geprellt
Text und Musik von Leutnant Wolfgang Kummer, 1940