Die Schwälbchen die lieben sie bauen ihr Nest
ans Fenstergesimse so zierlich und fest
sie bauen so furchtlos, als wüßten sie nicht
daß unter den Menschen manch böslicher Wicht
Sie fliegen vertraulich hinein und heraus
und grüßen mit Zwitschern die Leute im Haus
wir grüßen euch wieder, o seid nur nicht scheu
Kein Leid soll geschehen euch Vöglein so treu
Ihr kommt voll Vertrauen als Gäste von fern
wir trauen auch wieder und schützen euch gern
Euch hat ja gesendet Gott selbst, der euch liebt
Wenn wir euch nicht hegten, er würde betrübt
Text: L. Gellert –
Musik: K. Enslin –
in “ Schulgesangbuch für höhere Lehranstalten “ – 1912