Die Schneegans zieht (Vergiß mein nicht)

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Die Schneegans zieht, der Sommer geht
das Lieben ist vorbei,
leb wohl, mein Schatz, vergiss mich nicht
ich bleib dir ewig treu;
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
Blümlein blau im Morgentau!
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
du schönstes auf der Au.

Es rauscht der Wind im Birkenlaub
rauscht lauter Traurigkeit,
leb wohl, mein Schatz, die Stunde schlägt
schlägt nichts als Herzeleid;
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
Blümlein blau im Morgentau!
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
du schönstes auf der Au.

Die Heide ist so taub und leer
verblüht ist ihre Zier,
wenn neu der Maibaum sich verziert
kehr ich zurück zu dir;
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
Blümlein blau im Morgentau!
Vergiß mein nicht, du Blümlein blau
du schönstes auf der Au.

Text: Herrmann Löns vor 1911
Musik: Ernst Licht vor 1916, Heinz Emond (vor 1920) — Fritz Spangenberg (1920) — Ludwig Rahlfs 1924 , Helmut Duve-Preetz

in  Allgemeines Deutsches KommersbuchDas Löns-Liederbuch (1920, „Auf Wiedersehn“) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926) – Liederbuch der Bundeswehr (1962)

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Liederzeit: vor 1911 : Zeitraum:
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