Die schlanken Türme winken
vertrauten Gruß ins Land
die blauen Wellen winken
die Möwe streicht am Strand
Am Berghang grünen Buchen
es eilt die Jacht zum Ziel
den Port die Schiffe suchen
sei mir gegrüßt mein Kiel
Du Stadt der blauen Jungen
und stolzer Mägdelein
du hast mein Herz bezwungen
sollst mir die liebste sein
Du Pforte zweier Meere
voll reicher Geistesmacht
wahr´ stets die deutsche Ehre
in treuer harter Wacht
Und sank auch deine Flotte
hinab ins Wellengrab
und wurden wir zum Spotte
die Ketten fallen ab
Es kommt ein Frühlingswehen
einst wird erfüllt die Zeit
dann wirst auch du erstehen
zu neuer Herrlichkeit
Text: Verfasser unbekannt, möglicherweise Heinrich Grahl (nach 1918)
Musik: auf die Melodie von Altheidelberg du feine
in Wander-Liederbuch für deutsche Mädchen (1927)
Mit diesem Lied schließt das „Wander-Liederbuch“ von 1927, sechs Jahre vor 1933 wird hier das Frühlingssehnen mit deutscher Ehre und dem Wunsch nach neuer Herrlichkeit (Panzerkreuzer und Zerstörer?) verknüpft…..