Die Mädchen und die Rosen
die sind so übel dran.
Die Lüftchen, die da kosen
ziehn schleunig ihre Bahn.
Und du auch, den ich meine
du liessest mich alleine:
Die Mädchen und die Rosen
die sind so übel dran.
Die Vöglein bleiben munter
liegt das Gefilde brach.
Geht auch die Waldpracht unter
sie ziehn der Liebe nach.
Denn wenn sie ferne wandern
zieht eines mit dem andern.
Die Vöglein bleiben munter
liegt das Gefilde brach.
Und gehn die Nachtigallen
verblühn die Rosen gleich,
sie welken hin und fallen
zur Erden still und bleich.
Ach Gott, seit du gegangen
wie bleich sind meine Wangen!
Und gehn die Nachtigallen
verblühn die Rosen gleich.
Text: August Becker –
Musik: Franz Kampers –
in “ Allgmeines Deutsches Kommersbuch „