Die Glocke tönt das Horn erschallt
verkündend laut des Feuers Gewalt
da strömt´s herbei in schnellem Lauf
und sammelt eilend sich zu Hauf
das ist die tapfere Feuerwehr
sie leuchtet uns so hoch und hehr
Und tausend Hände regen sich
zum Riesenkampfe männiglich
Und, treu der freigewählten Pflicht
ist keiner, dem´s an Mut gebricht
das ist die tapfere Feuerwehr
sie leuchtet uns so hoch und hehr
Nicht fürchtet Not sie und Gefahr
mit festem Arm und Augen klar
Kämpft sie geschlossen Mann für Mann
bis sie das Rettungswerk getan
das ist die tapfere Feuerwehr
sie leuchtet uns so hoch und hehr
Und aller Orten tut sich kund
des Herzens Dank aus vieler Mund
Die Feuerwehr drauf lächelnd spricht
Wir taten ja nur unsere Pflicht
das ist die tapfere Feuerwehr
sie leuchtet uns so hoch und hehr
Gepriesen sei die tapfere Wehr
so felsenfest im Flammenmeer
Die, Helden gleich, bei Tag und Nacht
ringt mutig mit des Feuers Macht
das ist die tapfere Feuerwehr
sie leuchtet uns so hoch und hehr
Text: Verfasser unbekannt – aus dem Chemnitzer Feuerwehrliederbuch , vor 1890
Musik: auf die Melodie von „Es braust ein Ruf wie Donnerhall“ bzw „Die Wacht am Rhein“
in “ Feuerwehrliederbuch „