Die Franzosen zogen ein
wollen über den Rhein
sie wollens frisch wagen
Sebastopol zu belagern
sie bauen frisch auf
eine Schanze darauf.
Der Gen’ral rücket an
Mit sechshunderttausend Mann
Schaut dort wie sie laufen
Die Koschpeitel * über Haufen
Sie begehren nichts mehr
Von den Festungen hier
Die Elsässer haben Mut
Der Franzos fürcht kein Blut
Die Stadt steht in der Asche
Es durchbrennet die Tasche:
So la’n es wir nicht
Das Sebastopol im Stich
Nun der Kaiser soll leb’n
General und Offizier
Franzosen soll’n leben
Sebastopol daneben
Und alle Offizier:
Franzosen sind wir!
Text: Verfasser unbekannt (um 1855)
Musik: Die Franzosen brachen ein
in Deutscher Liederhort II 1893, Nr. 364 Schlacht bei Sebastopol“)
Aus dem Elsaß. Weckerlin I, S. 304