Die Feuerwehr steht auf der Wacht
sie ist bereit zum Werke
Zum kampfe mit der Flammen Macht
und ihrer wilden Stärke
Sie setzet Leben dran und Blut
im Streite mit des Feuers Glut
Ob Sonnenschein, ob Mondeslicht
ob Sturm, ob Nacht, ob Regen
ob kalt, ob warm, uns schreckt es nicht
wir gehn dem Feind entgegen
wir ziehn heran mit frohem Mut
und retten unser Brüder Gut
Wir steigen hoch zum Kirchenturm
und tief zum Keller wieder
wir kämpfen mit dem Feuerwurm
ob in der Höh´, ob nieder
Uns schrecket keines Feuers Wut
ein jeder kämpft mit Löwenmut
Wenn es auch noch so heftig brennt
wir nahen, eng verbunden
und kämpfen mit dem Element
bis wir es überwunden
wir bilden eine mut´ge Schar
uns schrecket keinerlei Gefahr
Kühn brechen wir uns unsere Bahn
wir kennen kein Erlahmen
und tritt der Tod an uns heran
so sei´s in Gottes Namen
Die Feuerwehr erzittern nicht
in Übung ihrer schönsten Pflicht
Die Feuerwehr steht auf der Wacht
sie ist bereit zum Werke
Zum kampfe mit der Flammen Macht
und ihrer wilden Stärke
Sie setzet Leben dran und Blut
im Streite mit des Feuers Glut
Text: F. G. v. D. (Ebelsbach) – vor 1890
ach der Melodie von “ Wir sind die Könige der Welt “
in: “ Feuerwehrliederbuch „