Die Bruijt en vollt niet te bedde

Altniederländischer Hochzeitsgesang

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Die Bruijt en vollt niet te bedde

Die Bruijt en vollt niet te bedde

Altniederländischer Hochzeitsgesang
Souterliedekens 1540 Nr. 150.
Deutscher Liederhort II (1897, Nr. 874)

„Vom Text nur die Anfangszeile erhalten, Vermutlich war es ein Hochzeitslied, wie dergleichen den Brautleuten vorgesungen und vorgetanzt wurden, wenn man sie nach alter Zeremonie zu Bette geleitete. Ein ähnlicher Text aus Deutschland „Ein Bräutlein wollt nicht gehn zu Bett“ steht in H. L. Haßler’s Lustgarten 1600, Nr. 11— 14. Die Komposition ist von Haßler. Textinhalt sehr sinnlich.

Lessing hat in einem Brief an Nicolai 1777 (s. Lessing’s Werke, 12. Bd.. Maltzahn’s Ausgabe S, 591) unter den Pöbelliedcrn folgenden Reim angeführt, der scheinbar auf den bei Haßler zurückführt:

Ein Bräutlein wollt nicht gehn zu Bett
Nit weiß, ob sie es hätt‘ verredt ….

Noch ein alter Hochzeitstanz der niederländischen Bauern steht in Thysius‘ Lautenbuch (um 1600), Ausg. von Land S. 44, darüber der Textanfang: Ey de bruijt lach ob haer bedde.“

Liederthema:
Liederzeit: vor 1540 : Zeitraum:
Orte:


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