Die Blume die am Bachesrand (Vergißmeinnicht)

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Die Blume die am Bachesrand
beim Abschied du gepflückt
hast du mit wehmutsvollem Blick
mir in die Hand gedrückt
ich sah dich ernst und fragend an
weißt du, was sie verspricht?
Die Blume, die du mir geschenkt
war ein Vergißmeinnicht

Ach lange blieb noch frisch und schön
der Blume Himmelsblau
gepflegt von meiner treuen Lieb
genetzt von Tränentau
wenn auch des Lebens Mißgeschick
mir keine Rosen flicht
so wär ich ewig doch beglückt
durch dein Vergißmeinnicht

Doch sieh es welkt, denn ach mein Aug
hat keine Tränen mehr
es ist die schöne weite Welt
mir öd und freudenleer
Was du getan, aks du mir gabst
die Blume weißt du nicht
Du weißt es nicht, du weißt es nicht
nein, nein, dein Herz hat keine Lieb für mich
und kein Vergißmeinnicht, und kein Vergißmeinnicht
keine Liebe hat dein Herz und kein Vergißmeinnicht

Text: Anna Grobecker –
Musik: ?
in Großes Volks-Liederbuch (ca. 1900)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
Schlagwort:
Geschichte dieses Liedes:


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