Anna hat eine Welt erdacht
ermuntre dich zur frohen Jagd
denn das edle Jägerleben
ist mit lauter Lust umgeben
Denn das Jagen ist bewußt
jagen ist des Jägers Lust
Wenn ich früh zu Holze geh
und das Wild im Wald ich seh
wie es hüpfet, wie es springt
hör ich wie die Drossel singt
so weiß ich vor Vergnügen nicht
öftermals wie mir geschieht
Wenn mein treuer Hund aufwacht
und das Wild im Wald aufjagt
treibt er mir das Wild entgegen
daß ich´s kann mit Lust erlegen
Es sei Hirsch, Reh, Has´ oder Schwein
ei was kann denn schöner sein
Wenn ich dann ermüdet bin
leg ich mich ins Grüne hin
unter grünbelaubten Bäumen
hab ich dann so sel´ge Träume
von einem Mädchen träumt es mir
das kam mir im Schlafe für
Und ist dann die Jagd nun aus
dann begeb ich mich nach Haus
Und verzehre meinen Braten
reicht mir her ´ne Kühlungsgabe
Ich rauch dazu eine Pfeif Tabak
das gibt Mut und auch Geschmack
Text und Musik: ohne Angabe Verfasser unbekannt
in Wie´s klingt und singt (1936, dort als „Anna hat eine Welt erdacht)