Deutsche Recken
kühn sich strecken
voll von Mut und Mark
furchtlos, kühn und stark
Wangen glühen,
Blicke sprühen
schwebt die Brust
kraftbewußt
Turnerlust
Gut Heil!

So lang noch ein Tropfen Blut die Adern spannt
strebt er für Freiheit, Recht und Vaterland
für deutsche Sitte, deutschen Sang und Wein
hei, wer wollte da nicht Turner sein?

Licht im Kopfe
Feind dem Zopfe
seiner Liebe hold
treu im Minnesold
Stolz dem Freunde
Schreck dem Feinde
schwingt den Hut
frohgemut
Turnerblut
Gut Heil!

Wohl überströmend kampfbereit, reckenhaft
um zu bezeichnen unsre Turnerkraft
auch überschäumend wie Champagnerwein
hei, wer wollte da nicht Turner sein?

Frisch am Morgen
ohne Sorgen
auf zur Wanderfahrt
das ist deutsche Art
Laufen, Springen
Klettern, Ringen
hebt die Kraft
männerhaft
Turnerschaft
Gut Heil!!

So lang das Turnen uns zu Männern macht
bleibt treu und fest der deutsche Rhein bewacht
Wir siegen oder sterben für dich, Rhein
hei, wer wollte da nicht Turner sein?

Text: A. Schenzinger
Musik: L. Kleiber

in: Neues Liederbuch für deutsche Turner (vor 1900)

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1890 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:

Zur Geschichte dieses Liedes:

Parodien, Versionen und Variationen:


CDs und Bücher mit Deutsche Recken: