Des Morgens blickt der Sonnenschein
herein durchs klare Fensterlein
und spricht : „Steh auf, steh auf geschwind
und schlaf nicht länger liebes Kind
der Morgen ist gekommen“
Am Mittag wird es warm und schön
da kann man wohl spazieren gehn
dann pflücken wir die Blümelein
die blühn im hellen Sonnenschein
in Wald und Feld und Garten
Des Abends geht die Sonn´ zur Ruh
sie ist verschwunden schnell im Nu
zu Bett gehn auch die Kinderlein
und träumen von den Blümelein
und von der lieben Sonne
Text: Elly Leichnitz ( in der Zeitschrift “ Kindergarten „)
Musik: auf die Melodie „Im Frühling kommt der Sonnenschein“ aus „Vier Brüder“ (Jahreszeiten)
in Lieder- und Bewegungsspiele (1922)