Derweil ich schafend lag

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Derweil ich schlafend lag
ein Stündlein wohl vor Tag
sang vor dem Fenster auf dem Baum
ein Schwälblein mir, man hört es kaum
ein Stündlein wohl vor Tag

„Hör an was ich dir sag
Dein Schätzlein ich verklag
Derweil ich dieses singen tu
herzt er ein Lieb in guter Ruh
ein Stündlein wohl vor Tag.“

O weh! nicht weiter sag
O still! nichts hören mag
Flieg ab, flieg ab von meinem Baum
Ach, Lieb und Treu ist wie ein Traum
ein Stündlein wohl vor Tag

Text: Eduard Mörike , 1838
Musik: O. Scherzer () –
in: — Albvereins-Liederbuch (ca. 1900) —

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1838 : Zeitraum:

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