Der Wind auf der Heide
Der weiß allerhand
Im Wind auf der Heide
Ein Jungfräulein stand
Guten Tag, schöne Jungfer
Du allerliebstes Kind
Da draußen auf der Heide
Da wehet der Wind.
Und der Wind und der wehet
Und der Wind, der ist kalt
Was willst du hier frieren
Komm mit in den Wald
Im Wald ist es stille
Da rührt sich kein Zweig
Da blühen die Blumen
Da ruht es sich weich
Da läßt es sich lieben
Kein Mensch weiß darum
Da stehn lauter Bäume
Die sind still und stumm
Text: Hermann Löns (1911, Der kleine Rosengarten)
Musik: Otto Koch
in Das Löns-Liederbuch (1920)