Der Sommer ist vorüber
die Blumen sind verblüht
nun stimmet an mit Brausen
der Herbst sein lustig Lied
Er jagt durch alle Bäume
er jagt sich fast zu Tod
und all die grünen Blätter
die färbt er gelb und rot
Nun fängt er an zu Pusten
und heult und pfeift gar sehr
die Blätter fallen nieder
die Bäume werden leer
und unsere lieben Vöglein
die trauen, werden still
ach in den kahlen Zweigen
kein Vöglein singen will
„Kommt laßt uns dahin eilen
wo´s wärmer ist am Ort!“
und Singvöglein, sie alle
ziehn nach dem Süden fort
Nun ist es still geworden
so stille fern und nah
und lang wird´s nicht mehr dauern
dann ist der Winter da
Text: Kinderlied, entstanden im Pestalozzi-Fröbel-Haus I –
Musik: auf die Melodie von Friedrick Kücken – Nun laßt uns fröhlich wandern –
in Lieder- und Bewegungsspiele (1922)