Der mir mein Lieb verwiesen hat

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Der mir mein Lieb verwieset hat
von dem ich das nun hon
Der muß sein Lieb verliesen
und nimmer keins erkiesen
das wünsch ihm aber ich

Er nahm sie bei der Hände
bei ihr schneeweißen Hand
Er führt sie über Rheine
in ein Klösterleine
„Nun lerna, Töchterlein!“

„Ich weiß nit, was ich lerne
und ich gelernet han
Ich find in meinem Buche
Gut Gesellen will ich suchen
den ich verloren han

Deutscher Liederhort II (1897, Nr. 916, ohne Melodie
Handschrift
 des 15. Iahrhunderts bei Mone, Anz. IV. 1835, Sp.453, dort ists Str. 7—9 im Jäger
liedcWol uf wir wellind jagen.“  Bei Uhland 330 als Nonnenlied ausgehoben.

Liederthema:
Liederzeit: vor 1500 : Zeitraum:

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