Der König dem ich diene als treuer tapfrer Held

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Der König, dem ich diene
als treuer, tapfrer Held
er ist der grösste König
in Gottes weiter Welt.
Die Fahne, der ich folge
sie ist ein grüner Zweig,
der weht vor allen Schenken
in meines Königs Reich.
Bibamus, bibamus! Bibamus!

Ihr General und König
wird Durst auf deutsch genannt,
zieht sengend und verbrennend
durch unsers Königs Land.
Bibamus, eh bibamus!
ist unser Feldgesang.
Und unsre Schlachttrompete
ist voller Gläser Klang.
Bibamus, bibamus! Bibamus!

Auch fehlen nicht die Trommeln
auch donnert mancher Schuss:
wir schlagen auf die Tische
wir stampfem mit dem Fuss.
Wir haben scharf geladen
wir führen gut Gewehr:
Kanonen sind die Flaschen
von edlem Safte schwer.
Bibamus, bibamus! Bibamus!

Wohlauf, wohlauf zum Siege!
Die Nase und der Bart
sind besser als im Helme
in einem Glas bewahrt.
Die Fahne, der ich folge
sie ist ein grüner Zweig,
der weht vor allen Schenken
in meinem Königsreich.
Bibamus, bibamus! Bibamus!

Der König, dem ich diene
als treuer, tapfrer Held,
er ist der grösste König
in Gottes weiter Welt.
Heil dir, mein grosser König
Heil dir und deinem Thron
und allen treuen Brüdern
in deinem edlen Fron!
Bibamus, bibamus! Bibamus!

Text: Wilhelm Müller

Liederthema:
Liederzeit: vor 1827 : Zeitraum:


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