Der ganze Krempel auf der Welt wär nichtig (Vaterland)

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Der ganze Krempel auf der Welt wär nichtig
gäb es kein liebes deutsches Vaterland
auf fremde Ehrungen und Ruhm verzicht ich
der Fremde streut so gerne Tand und Sand
weh dem, der´s sollte wagen
zu zwingen mich zu tragen
ein fremdes Joch – geknechtet und nicht frei
ich schlüg ihn tot – und fände nichts dabei

Die schönste Heimat ist die deutsche Erde
und ihre Söhne haben Mut und Kraft
das höchste Glück blüht an dem deutschen Herde
wo deutsche Mutterliebe sorgt und schafft
Zu stehn im deutschen Heere
sei unsere höchste Ehre
weh dem, der etwa andern Sinnes sei
ich schlüg ihn tot – und fände nichts dabei

Im bunten Rock gehorchen den Befehlen
mit Freudigkeit den schwersten Dienst getan
Das ist die Art der Deutschen sich zu stählen
zum kampfbereiten Heere Mann für Mann
Ertönt der Ruf dem Heere
„Marsch-Marsch an die Gewehre“
so eilen wir, nicht fürchtend fremdes Blei
wir sterben gern – und fürchten nichts dabei

Text: B. Gerlach –
Musik: auf die Melodie von Ich bin ein Preuße kennt ihr meine Farben
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)

Was für ein faschistischer Schwachsinn: Vermutlich aus dem ersten Weltkrieg – oder kurz nach 1900? Aus solchen Idioten entstand das „Dritte Reich“ – ach wären sie doch alle gestorben, wie jener Gerlach es hier als seinen höchsten Wunsch bezeichnet!

Liederthema: ,
Liederzeit: vor 1914 : Zeitraum:
Geschichte dieses Liedes:


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