Der Bürgersohn als Kiveling (Lingen, 1928)

Der Bürgersohn als Kiveling
ist überall bekannt
Die ganze Heimat von Ihm singt
In Stadt und auf dem Land
Wie seine Väter treu und gut
– Nie wandte sich das Blatt –
Liebt er mit immer neuem Mut
Die alte Vaterstadt

Es soll uns Heimatsinn entflammen
Hipp hipp hurra, hipp hipp hurra
Wir halten fest und treu zusammen
Hipp hipp hurra! Hipp hipp hurra

Zum Zeichen, daß das Herz noch jung
Der Frohsinn stets noch frisch
Stellt man uns zur Erinnerung
Das Banner auf den Tisch
Die Fahne gelb-weiß zeigt es an
Daß einig wir und treu
Im Bürgersöhne-Aufzug dann
Geloben wir aufs neu:

Es soll uns Heimatsinn entflammen
Hipp hipp hurra, hipp hipp hurra
Wir halten fest und treu zusammen
Hipp hipp hurra! Hipp hipp hurra

Ihr Kivelinge merket auf
Daß Ihr es nie vergeßt
Mög  wandeln sich der Zeiten Lauf
Wir stehn in Treue fest
Im trauten Kreis mit reinem Klang
Von Herzen jeder sing!
Es lebe Lingen , Heimatland
Es leb der Kiveling

Es soll uns Heimatsinn entflammen
Hipp hipp hurra, hipp hipp hurra
Wir halten fest und treu zusammen
Hipp hipp hurra! Hipp hipp hurra

Text: Heinrich Rietmeyer (1928) –
Als Kivelinge bezeichnet man die Mitglieder eines aus dem Jahr 1372 stammenden Junggesellenvereins aus Lingen ( Ems ) im niedersächsischen Emsland .
Musik: auf die Melodie von Kaisermarsch Hipp Hipp Hurra –

Zur Geschichte dieses Liedes:

Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :

Durch den Kaisermarsch des Bremer Redakteurs Georg Kunoth von 1892 wurde der Ruf „Hipp Hipp Hurrah“ populär, vor allem in frühen Fußball-Liedern findet er sich als Schlachtruf, so z.B. in der Hymne von Borussia Dortmund. Vermutlich war das „Hipp Hipp Hurrah“ (oder Hepp Hepp Hurrah“?) auch vorher schon weit verbreitet. Es erinnert an das „Hep Hep“ der Judenpogrome von ... weiter lesen...

Liederthema:
Liederzeit vor 1928 - Zeitraum:
Stichwort: GelbHipp Hipp Hurrah • Orte:
Geschichte dieses Liedes:


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