Der brausende Sang, er durchtönet die Nacht
die schäumenden Seidel sie blinken
die Freude sie herrscht mit besiegender Macht
heut gilt es zu schwärmen, zu trinken
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
es lebe, wer singen und zechen kann
Dieweil wir heut fröhlich beisammen sind
so wollen wir reich es genießen
das feindliche Schicksal zerstreut uns geschwind
die rollenden Tage verfließen
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
es lebe, wer singen und zechen kann
Noch lacht uns des Lebens beglückender Mai
und wiegt uns in seliges Träumen
wie bald ist die goldene Jugend vorbei
wir wollen die nimmer versäumen
wohlauf denn und stoßet die Gläser an
wer weiß ob er morgen noch zechen kann
Text: K. E. O. Fritsch –
Musik: auf die Melodie „Wohlauf Kameraden aufs Pferd“
in Sport-Liederbuch (1921)