Denke dir mein Liebchen was ich im Traum gesehn

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Denke dir mein Liebchen
was ich im Traum gesehn!
Ich lag im duft´gen Walde
umringt von schönen Feen
sie flüsterten und kosten
ich sollte ihr Ritter sein
und wie sie noch so sprachen
mein Lieb, da dacht ich dein
denn so wie du so lieblich und so schön
Kind, glaube mir, war keine der Feen

Unter schatt´gen Bäumen
auf dem weichen Moos
lag ich gar bald im Traume
der schönsten Fee im Schoß
Und wie mir nun all die andern
im magischen Zauberschein
den Feenreigen schwangen
mein Lieb, da dacht ich dein
denn so wie du so lieblich und so schön
Kind, glaube mir, war keine der Feen

Als ich von dem Traume früh
am Morgen erwacht
war auch in Nichts zerronnen
der Feen Glanz und Pracht
Mein einziger Gedanke
warst du nur, mein Liebchen, allein
im Wachen wie im Träume
wirst du es immer sein
denn so wie du so lieblich und so schön
Kind, glaube mir, war keine der Feen

Text und Musik: Ludolf Waldmann ? (oder nur Musik)
in Großes Volks-Liederbuch (ca. 1900)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
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