Denk ich alleweil denk ich alleweil
schön Schätzlein wär mein
jetzt seh ichs vor Augen
es kann ja nicht sein
Wo ich stehe wo ich gehe
das Herzlein tut weh
den Leuten ists zuwider
wenn ich nur mit ihr geh
Herzig Schätzlein bist du drinnen
geh raus und mach auf
es friert mich an mein Fingerle
bin sonst nicht wohl auf
Friert dichs an dein Fingerle
zieh Handschühle an
so kannst du recht klopfen
klopf nur einmal an
Was hilft mir mein Klopfen
du machst mir nicht auf
du tust mich vexieren
und lachst mich brav aus
Läßt du mich nicht eine
so geh ich nach Haus
und bleibe für morgen
und immer ganz aus
Text und Musik: Verfasser unbekannt –
Deutscher Liederhort II (1893, 518 a und 518b)
bei Büsching „Wöchentliche Nachrichten für Freunde der Geschichte“, 1816, I , 354: aus Franken. Daher Erk I, 3, 14. Liederhort Nr. 131. Scherer. Jungbrunnen, Nr. 108. Fink Nr. 25.
die zweite Melodie aus der Wetterau , dem Odenwald ( Neunkirchen ) , auch in der Uckermark und in Westfalen .
Strophe 6 nach Ludwig Erk : Volkslieder Band I, Heft 6, Nr. 26 – zweite Fassung ( unten ) in Deutscher Liederhort (1856) –