Den Mann, den halt´ich ehrenwert
des starke Hand das deutsche Schwert
schwingt über seines Feindes Haupt
der Ehre ihm und Freiheit raubt
Dem Deutschen bring ich Lob und Ehr
der wie ein Fels im wilden Meer
selbst wenn das Unglück ihn umschwebt
noch stolz das deutsche Haupt erhebt
Mein Lob, es halle fort und fort
dem Manne, der sein deutsches Wort
so fest hält als sein Schwert und Schild
der´s treu an Freund und Feind erfüllt
Und Ruh und Frieden schweb herab
auf jedes deutschen Mannes Grab
der Ruhm ihm Leben sich erwarb
von Frevel rein als Deutscher starb
Text: J. D. Symanski – 1817 (geb. 8. Sept. 1789 zu Königsberg i. Pr., gest. dort als geh. Justizrat im Dezember 1840), geschrieben nach den Befreiungskriegen gegen Napoleon und dem Wiener Kongress, bei dem die deutschen Fürsten weiterhin nicht die deutsche Einheit herbeiführten. Das „nicht gehaltene Wort“ wird hier in der dritten Strophe thematisiert. Im gleichen Kontext: Preisend mit viel schönen Reden
Musik: Verfasser unbekannt ? — auf die gleiche Melodie wird das 20 Jahre zuvor geschriebene Gedicht Der Papst lebt herrlich in der Welt – bzw Papst und Sultan – gesungen