De ſchal my lef ſin
Jk wil to allen tiden
Sin denerinne ſin
[He] benimpt my ſware pin.
Min lef iſt ſo verne
Jk ſ[eh em ſo] ſelden
He en ſchal an mynem herten
Des nicht vorghelden
[De] vriſche ſelle.
Ach dat he wedder queme
[Dat] duchte my wol gud
He det [my]nem iungen herten
Ungh[eluc]kes en noch.
God gheve em alle gud.
[Wen] ik to dem danſſe gha
Gheſmuk[ket] alſo wol,
So ſteid de vriſcher [ſell]e dar,
Sin herte is duſent [fro]uden vul,
Jk gans em ver[truwe] wol.
[M]en dorſte en wort nicht ſpre[ken],
Dat dot der nider dwank.
Do [wort] ſin iunge herte
Van ſorghen [unde truren] krank,
Do en de nider dwank.
Du valſche nider, god ghe[ve]
Di (vele) vnghenoch.
Du benimmeſt [der h]oveſchen vrowen
Eren ſteden mot
[God] geve dy nummer ghud.
Rostocker Liederbuch (ca 1450)