Das Wandern bringt groß Freud
das wissen alle Leut
Ich wandre froh feldaus, feldein
in Gottes weite Welt hinein
Ade, ade! Das Wandern mir gefällt
Wie schön ist Gottes Welt
Ein wonnig Lustgezelt
Es blüht das Tal, es grünt der Rain
es singt und klingt in Busch und Hain
Wie schön, wie schön
wie schön ist Gottes Welt
O weites Blättermeer
o Wald so hoch und hehr
Ich kehr heut ein bei dir als Gast
auf deinem Moos da halt ich Rast
Es winkt, es winkt der Wald zur süßen Ruh
Wann dann im Dämmerschein
es muss geschieden sein
ich sing noch, dass es weithin schallt
Ade, ihr Berge, Feld und Wald
Ade, ade! Es muss geschieden sein
Text: ? – umdichtung von „Das Lieben bringt groß Freud“
in Blaue Fahnen (1930)