Das Laub fällt von den Bäumen,
Das zarte Sommerlaub,
Das Leben mit seinen Träumen
Zerfällt in Asch´ und Staub
Die Vöglein traulich sangen
Wie schweigt der Wald jetzt still!
Die Lieb´ ist fortgegangen
Kein Vöglein singen will
Die Liebe kehrt wohl wieder
Im künft´gen lieben Jahr
Und alles tönt dann wieder
Was hier verklungen war
Der Winter sei willkommen,
Sein Kleid ist rein und neu,
Den Schmuck hat er genommen
Den Keim bewahrt er treu.
Text: S. August Mahlmann (1804)
Musik: a) Volksweise auf die Melodie von „Es ging ein Jägerlein jagen“ (1777) — b) Bergt (1805) — c) A. Munziger (1864)