Das Käuzlein lass ich trauern (Landsknechtlied)

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Das Käuzlein laß ich trauern
im Astloch Tag und Nacht
ich renn aus Schanz und Mauern
ins offne Feld zur Schlacht
Ich pflüge mit dem Schwerte
und schatze Stadt und Land
Das Glück ist mein Gefährte
und reicht mir treu die Hand
La la la la la la…

So, Bruder, lass und wandern!
Die Kost ist hier zu schlecht –
bis wir dann auch den andern
geschatzt und abgezecht.
Und bin ich arm im Leben
so macht’s mir keine Pein,
es wächst mein Gut an Reben
und heisst mich fröhlich sein
La la la la la la…

Wie Blümlein auf den Auen
schön wunderbar verblüht,
liebäugeln uns die Frauen
ins Herz und ins Gemüt.
Du schönster Schatz der Erde
lass du dein Äugeln sein!
Ob hint ich leben werde
das weiss nur Gott allein
La la la la la la…

Text: Hoffmann von Fallersleben – 1825
Musik: Josef Hartmann Stuntz – um 1850

in: Allgemeines Deutsches Kommersbuch (1858) — Albvereins-Liederbuch (1905) — Des Rennsteigwanderers Liederbuch (1907) — Auf froher Wanderfahrt (ca. 1921) — Weltkriegs-Liedersammlung (1926) — Blaue Fahnen (1930) — St. Georg Liederbuch deutscher Jugend (1935)

CDs und Bücher mit Das Käuzlein lass ich trauern (Landsknechtlied):

"Das Käuzlein lass ich trauern (Landsknechtlied)" in diesen Liederbüchern

Volker (1925)