Das Hausen fällt mir viel zu schwer
ihr könnt´s fürwahr nicht glauben
es wäre ja kein Wunder mehr
von solchem Weib zu laufen
sie grummt, sie murrt zu jeder Stund
als wie ein böser Kettenhund
so grummt sie, so grummt sie
so grummt sie
Des Mittags wenn ich von der Arbeit komm
und soll zum Essen gehen
da find ich sie auf dem Plauermarkt
wohl auf den Gassen stehen
sie lugt so mutzig hin und her
sie macht ein Gesicht als wie ein Bär
so lugt sie, so lugt sie, so lugt sie
Und wenn ein Sonn – oder Feiertag kommt
dann tut sie sich aufputzen
sie setzt ihr schneeweiss Käppchen auf
das bringt mir schlechten Nutzen
dabei muß ich schier barfüßig gehen
ach Gott wer kann mit solchem Wein bestehen
zu Hause, zu Hause ,zu Hause
Des Mittags gehts ins Wirtshaus rein
dann tu ich sie nicht mehr sehen
und kommt die finstere Nacht herbei
dann muß ich selbst hingehen
ja wie kam ich zum Wirtshaus rein
dann war sie besoffen als wie ein Schwein
das Luder ,das Luder ,das Luder
Da wollt ich sie beim Arme nehmen
und sie nach Hause leiten
da fing sie zu porgieren an
ich schäm mich vor den Leuten
sie rollt, sie kugelt sich hin und her
die Kinder schreien, wir haben keine Mutter mehr
sie weinen, sie weinen, sie weinen
Und als wir zwei nach Hause kamen
da fingen der Spaß erst an
die Frau , die nimmt den Besenstumpf
und ich die Ofenstange
Sie schlägt mich bald zum Hause heraus
gelt Läuskopp, du meinst, du wärest Herr im Haus
gelt Läuskopp, gelt Läuskopp, gelt Läuskopp
Text und Musik: Verfasser unbekannt –
in Verklingende Weisen ( Volkslieder aus Lothringen , Band III, 1933)