Das Gäßle das i gange bin
das Gäßle gä-n-i no
das Schäzle wo-n-i gliebet ha
das Schäzle lieb i no
s ist no nit lang , daß gregnet het ´
die Baumle tröpflet no
i hä n emol e Schäzle ghet
i wett i hätt es no
Jezt aber ist es gwanderet
mit samt de Strümps und Schueh
jezt hä-n-i wieder en Anderes
sist au e braver Bue
Mündlich aus der Schweiz Um 1808 –
in Deutscher Liederhort, Nr. 78a „Erinnerung ans Schätzle“ und Deutscher Liederhort II (1893, Nr. 1008c)
siehe auch: s isch no nit lang, daß gregnet hätt in des Knaben Wunderhorn (1808) – mit zwei Melodien