Da bin ich gern
wo frohe Sänger weilen
Denn schöner kanns ja nirgends sein
Da baut die Freude
ihres Tempels Säulen
uns auf und führt uns alle ein
Der Sänger weiß
wo schöne Blumen stehn und blühn
der Sänger weiß
wo unschuldfrohe Herzen glühn
Drum bin ich gerne
wo frohe Sänger weilen
denn schöner kann´s ja nirgends sein
Da bin ich gern wo frohe Sänger weilen
denn schöner kanns ja nirgends sein
Wenn Menschen sich des Lebens Glück zu teilen
vertraulich aneinander reihn
o dann genießt die Freude doppelt unser Herz
und halb nur fühlt es den geteilten Schmerz
Drum bin ich gerne
wo frohe Sänger weilen
denn schöner kann´s ja nirgends sein
Da bin ich gern wo frohe Sänger weilen
denn schöner kanns ja nirgends sein
Wer kann des Herzens Wunden alle heilen
Das können Sänger nur allein!
Sie flechten in des Lebens Weh des Lebens Lust
und froh und freier schlägt bei Liederklang die Brust
Da bin ich gern wo frohe Sänger weilen
denn schöner kanns ja nirgends sein
Text und Musik: Verfasser unbekannt
in Gesellenfreud (1913) — Alpenrose (1924)