Brüder, laßt uns hier am Ufer
warten in der Hoffnung still,
bis der Fährmann kommt und bringet
uns hinüber an das Ziel!
In dem Glanz der ew’gen Sonne
strahlt dort drüben Gottes Stadt.
Jedes Herz freut sich voll Wonne,
das sein Bürgerrecht dort hat.
Oh, wie viele unsrer Lieben
gingen dorthin schon voran!
Bald sehn wir verklärt sie wieder
im verheißnen Kanaan.
In dem Glanz der ew’gen Sonne
strahlt dort drüben Gottes Stadt.
Jedes Herz freut sich voll Wonne,
das sein Bürgerrecht dort hat.
Wohl deckt Nebel noch die Tiefe,
und die Wogen brausen sehr;
doch von drüben schallt der Jubel
der Verklärten herrlich her.
In dem Glanz der ew’gen Sonne
strahlt dort drüben Gottes Stadt.
Jedes Herz freut sich voll Wonne,
das sein Bürgerrecht dort hat.
Muß das Todestal durchschritten
werden, hält uns Jesu Hand,
und dann sehen wir im Lichte
unser schönes Heimatland.
In dem Glanz der ew’gen Sonne
strahlt dort drüben Gottes Stadt.
Jedes Herz freut sich voll Wonne,
das sein Bürgerrecht dort hat
Welcher Jubel wird erst werden,
wenn du, Herr, dereinst erscheinst
und uns, deine Auserwählten,
ewig dort mit dir vereinst!
In dem Glanz der ew’gen Sonne
strahlt dort drüben Gottes Stadt.
Jedes Herz freut sich voll Wonne,
das sein Bürgerrecht dort hat
Text. Verfasser unbekannt –
Musik: Philipp Paul Bliss (1838-1876)
Auf die gleiche Melodie wurde 1907 das Rekrutenlied „Auf ihr jungen deutschen Brüder“ gesungen
in Neuapostolisches Gesangbuch (1925)