Blau blüht ein Blümlein
das heisst Vergissnichtmein;
dies Blümlein leg ans Herz
und denke an mich!
Blau ist der Treue Schein
blau ist das Auge dein
Fühl ich oft tiefen Schmerz
an meinem Herz
Denke ich ans Blümelein
denk, daß du ganz bist mein
Hab dich von Herzen lieb,
das glaube mir.
Du hast das Herze mein
so ganz genommen ein,
dass ich kein` andre lieb
Das glaube mir!
Wär‘ ich ein Vögelein,
bald wollt ich bei dir sein,
scheut` Falk und Habicht nicht,
flög‘ schnell zu dir.
Schöss mich ein Jäger tot,
fiel` ich in deinen Schoss,
sähst du mich traurig an,
gern stürb‘ ich dann.
Stirbt Blum` und Hoffnung gleich,
sind wir an Liebe reich,
denn die stirbt nie bei mir,
das glaube mir!
Ach wie wär’s möglich dann
daß ich dich lassen kann
hab dich von Herzen lieb
das glaube mir!
Text und Musik. Verfasser unbekannt
siehe auch: Ach wie wär’s möglich dann
aus dem 18. Jahrhundert, Thüringen –