Bin i net a lust´ger Schweizerbu
hab´ immer frohen Mut;
wer mer´s net glaube will
schweige gleich still.
Zieh´ mit der Sonnen aus
komm´ mit de Stern nach Haus;
Schweizerbu, Schweizerbu
hör i ja so gern.
Diridi, duida, duida, duida, rido
duida, duida, hodirido.
Wenn i blas‘ auf meinem Hirtenhorn
folgt mir mei liebe Herd‘;
hin und her führ‘ i s‘ wohl
drob’n auf der Alm.
Wenn i zur Sennhütte komm‘
jodl‘ i mei Diridum;
d’Sennrin ruft: „Lust’ger Bu
wo bleibst du so lang?“
Diridi, duida, duida, duida, rido
duida, duida, hodirido.
Text und Musik: Verfasser unbekannt – vor 1840
Musik: Friedrich Silcher, in Volkslieder für Männerstimmen VI, Nr. 5
„Das ist ein neueres Lied und wohl nicht schweizerischen Ursprungs. Älteres Lied mit gleichem Anfange, aber andrer Melodie, bci Wyß, Kuhreihen 1826, als Appenzeller Kuhreihen bezeichnet.“
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1482)