Bin ein lust´ger Grenadier
jucheidi, jucheida!
niemals ich den Mut verlier´
jucheidi, heida!
diene meinem König treu
lieb mein Mädchen auch dabei!
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Morgens, wenn ich früh aufsteh‘, jucheidi, jucheida!
und zum Exerzieren geh‘, jucheidi, heida!
dann beschau ich mir vorher
meinen Säbel und Gewehr.
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Der Sergeant tut inspizieren, jucheidi, jucheida!
Säbel und Gewehr rev’dieren, jucheidi, heida!
jeden Knopf besieht er sich
schimpft dabei ganz fürchterlich.
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Unser Leutnant spricht sodann, jucheidi, jucheida!
„Kommt Er mir noch ‚mal so ‚ran,“ jucheidi, heida!
„schlägt, ich schwörs bei Stein und Bein
ein Kreuzmillionendonnerwetter drein!“
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Der Feldwebel Knickebein, jucheidi, jucheida!
teilt die Kompagnie dann ein, jucheidi, heida!
teilt die Züge gross und klein
auch in Sektionen ein.
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Unser Hauptmann, der ist gut, jucheidi, jucheida!
wenn er sein Liesel reiten tut, jucheidi, heida!
aber wie wird’s dann ausgehn
wenn er muss zu Fusse gehn?
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Auf dem Marsch ein lust’ges Lied, jucheidi, jucheida!
aus der Flasch‘ ein tücht´ger Hieb, jucheidi, heida!
der uns durch die Kehle pfeift
das macht das Marschieren leicht.
Jucheidi, heidi heida, jucheidi, jucheida
jucheidi, heidi, heida, jucheidi, heida!
Text: Wilhelm Hasse –
Melodie: Studio auf einer Reis
u. a. in Deutsche Soldatenlieder (1914)
siehe auch die weniger harmlose Version