Ban siebnundzwanziger Regiment
do san die schönsten Leut
schlank gewachsen wie a Tann im Gwänd
und um die Brust recht weit
Aufs Plauschen gibt der Steirer nix
am liabsten redt er holt
Ei so mit´n Züngerl, das am Büchserl is
die Red´, die hot a Gwolt
Holladie, holladie, ri i di ri di ri i di ri ei jo
Ban siebnundzwanziger Regiment
do kemman d`Buama zsamm
von durten, wo mas Eisen zrennt
und wo´s die Weinstöck ham
drum san´s a Leut, daß ma si g´freut
wia Eisen fest und stark, ei jo
und allezeit resch ba da Schneid
wia Wein von Steiermark
Das siebnundzwanziger Regiment
is überall wohlbekannt
so guat wia ma´s im Norden kennt
kennt ma´s im Wälischland
Denn was so echte Steirafäust
an auf den Buckel schreibn, ei jo
dös san Andenken, do wohl meist
ganz unvergeßli bleibn
Das siebnundzwanziger Regiment
holt´n Teufel aus da Höll
und pocktn, wonns a damisch brennt
ban Gnack und gerbt iahms Fell
Drum ruck´n die Siebnundzwanziger für
schreins umadum: Hurra , ei jo
heunt gehts nit gfahlt, heunt gwinnen wir
die Steirabuam san da
Ban siebnundzwanziger Regiment
bold an a Kugerl trifft
der plogt si mit kan Testament
der braucht dazua ka Gschrift
grüaßts meine Londsleut oll beinand
sogts eahna, i war tot, ei jo
Pfüat Gott, mei herzliabs Steiralond
Mei Kaiser pfiat di Gott
Text: Ottokar Kernstock –
Musik: Friedrich Frischenschlager –
in Weltkriegs-Liedersammlung (1926)