Bei Tag und Nacht halten wir Wacht
ruft uns der Wächter vom Turme
tönet die Glocke zum Sturme
hört es die Wacht, ängstlich bedacht
Schnell ziehn wir fort zum Feuerort
seht, wie die Sparren schon glühen
Funken am Horizont sprühen
Rasch hin zum Ort! Gott sei uns Hort!
Steiger voran, eilet hinan
dringt durch den Rauch zu den Flammen
haltet nur mutig zusammen
Schaffet euch Bahn, greift tüchtig an
Wehrt sich die Glut, steigt uns der Mut
gilt es, ein Leben zu wahren
wagen wir gern in Gefahren
Leben und Blut, trotzend der Glut
Schwer ist die Pflicht, zagen wir niht
laßt mit dem Feuer uns ringen
bis wir es endlich bezwingen
wanket nur nicht, tut eure Pflicht
Unsere Wehr kennt Pflicht und Ehr
laßt uns ein Hoch nun ihr bringen
möge ihr Streben gelingen
darauf trinkt leer: Hoch unsre Wehr!
Text: J. Petsch ( Frankfurt am Main )
Musik: nach der Melodie von “ Feinde ringsum “
in “ Feuerwehrliederbuch „