Bei Duisburg sind viele gefallen
Bei Duisburg gingen viele verlor´ n
Da waren zwei Rotgardisten
Die einander die Treue geschwor´ n.
Die schworen einander die Treue
Sie hatten einander so lieb
Sollte einer von beiden fallen
Das der andere der Mutter dann schrieb.
Da kam eine feindliche Kugel
Durchbohrte dem einen das Herz
Für die Eltern war es ein Kummer
Für die Reichswehr war es ein Scherz.
Als nun die Schlacht war zu Ende
Und sie kehrten zurück ins Quartier
Da hat sich so vieles verändert
Er nahm `nen Bleistift und schrieb`s auf Papier.
Er schrieb es mit zitternden Händen
Er schrieb es mit Tränen im Blick
Euer Sohn ist vom „Stahlhelm“ erschossen
Liegt bei Duisburg und kehrt nicht zurück.
Als es die Eltern erfahren
Daß ihr Sohn sei gefallen im Feld
Da beweinten sie sein junges Leben
Das er verlassen so früh schon die Welt.
Stahlhelm, wir schwören dir Rache
Für vergossenes Arbeiterblut
Es kommen die Zeiten der Rache
Dann bezahlt ihr`s mit eigenem Blut.
Text: Verfasser unbekannt
Frank Baier und Michael Zachcial haben diese Version aus vielen unterschiedlichen Fassungen zusammengestellt.
Musik: auf die Melodie eines älteren Soldatenliedes
Zur Geschichte dieses Liedes:
Versionen, Parodien und Nachdichtungen: :
Liederthema: Arbeiterlieder, Lieder der Maerzrevolution 1920, Lieder vom Tod
Liederzeit vor 1920 - Zeitraum: 1918-1921 Deutsche Revolution
Stichwort: Orte: Ruhrgebiet, Wesel
Geschichte dieses Liedes: Leunalied
Musiker: Die Grenzgänger, Frank Baier
CD-Tipp: Keine Bange Leschinsky
Anmerkungen:
Von diesem Lied gibt es zahlreiche Versionen mit unterschiedlichen Ortsangaben: Bei Wesel, bei Pelkum, bei Remscheid, bei Leuna.
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