Auf zur Alb zur Schwabenalb
zum Fels vom weißen Stein
in den Wald den grünen Wald
den lichten Buchenhain
wo klar der Bach zu Tale springt
die Sonne selber Lieder singt
Auf zur Alb, zur Schwabenalb
juchhei juchhei juchhei
Auf zum Berg, zum hohen Berg
wo graue Mauern stehn
und die Welt, und die weite Welt
gar prangend wird gesehn
Da stecken wir wohl an den Hut
was duften und was blühen tut
Auf zum Berg, zum hohen Berg
juchhei juchhei juchhei
B´hüet euch Gott, b´hüet euch alle Gott
wohl in der schönen Stadt
mit der Luft, mit der hellen Luft
da wand´r ich früh und spat
Da blast der Wind aus Rock und Sinn
den Staub von drunten weit dahin
B´hüet euch Gott, b´hüet euch alle Gott
juchhei juchhei juchhei
Mit dem Wind, mit Sturm und Wind
sind wir recht gut befreund´t
In den Schnee, in Eis und Schnee
auch unsre Sonne scheint
und macht der Frühling alles neu
sind wiederum wir gleich dabei
Mit dem Wind, mit Sturm und Wind
Auf zur Alb, zur Schwabenalb
wird alt und müd der Fuß
bis zu Letzt, bis zu guter Letzt
sing ich vom Berg den Gruß
Ihr Berge stolz, ihr Täler fein
bei euch laßt mich begraben sein
Auf zur Alb, zur Schwabenalb
juchhei juchhei juchhei
Text und Musik: K. Gußmann ()
in Albvereins-Liederbuch (ca. 1900)