Auf d’Alma geh i aufe
es brummelt schon der Stier
Und wenn die Magd tut melka
so ist es immer früh’r.
diaudi, diaudi diaudi
diau diau da!
Auf d‘ Alma is ka Polizei
da is die schönste Ruh
und wenn der Bue zum Diernderl geht
so sint er au dazu:
diaudi, diaudi, diaudi
diau diau da!
Auf d‘ Alma geh‘ ma aufe
weil’s Wetter is so schö.
Wird o ga wohl jeder Bua
zu seinem Diernderl geh
Auf d‘ Alma geh‘ ma aufe
weil bunte Blümle blühn
Und ist’s nit wegen der Senderin
nur grade wegen der Grün.
Auf d‘ Alma geh‘ ma aufe
frag’n Senderin, wie ’s heiß
Und weil ma auf die Alma komm
milcht sie just die Geis
Die Senderin heißt Lena
is gar a gutes Madl
Hat Brüstel, braune Auge
und sakerische Wadl
Im Zillerthal und Pinzga
da machens große Kas,
A Teil ist wie die Schleifstein
a Teil noch größer au
A Teil ist wie die Schleifstein
a Teil noch größer au
Und Diernderl wenn d‘ mi liebe wilt
so lieb i di halt au.
Ein altes, viel verbreitetes Alpenlied, das wohl aus Tirol stammen mag und in verschiedenen älteren und neueren Fassungen vorliegt z. B. eine bei Kretzschmer, Volkslieder II, 206, in der Melodie ziemlich gleich, Text abweichend: „Auf d’Alm gehn wir außi, weils Wetter is so schön …. “ —
in Deutscher Liederhort III (1894, Nr. 1483 „Auf die Alma“)