Am Schwarz und Blauen Bande

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Am Schwarz und Blauen Bande

Am Schwarz und Blauen Bande
trag ich ein goldnes Kreuz
Das Band ist mir so heilig
das Gold hat keinen Reiz

Und was dies Band umschließet
ein herrliches Geschenk
ein Haar von ihren Haaren
zum ew´gen Angedenk

Nur das ist meine Wonne
im Jammer oft mein Trost
wie oft hab ich so selig
den Lockenschmuck umkost

Was soll das schwarz bedeuten?
Das edle Herz ihr brach
Das Blau das soll dir sagen
dass Treu nicht brechen mag

Das Kreuz ruht auf dem Herzen
das wild im Kummer schlägt
Es ruhen erst die Schmerzen
wenn man´s zu Grabe trägt

Text und Musik: Verfasser unbekannt
Umgesungene Version von dieser Fassung, hier mit traurigem Ende
in  Albvereins-Liederbuch (1905) — Lieder aus der Küche (1957)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1900 : Zeitraum:
Schlagwort:

CDs und Bücher mit Am Schwarz und Blauen Bande:

"Am Schwarz und Blauen Bande" in diesen Liederbüchern

Ähnlich in: Trachten, Sitten, Bräuche und Sagen in der Ortenau und im Kinzigtal (1899, J. J. Hoffmann, S. 62)

Am schwarzen – blauen Bande
trag ich ein golden Kreuz
Das Kreuz ist mir so heilig
das Gold hat keinen Reiz