Am Golf von Biskaya (Edelweißpiratenversion)

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Weißt Du noch, als wir vor Madrid standen
und liebten die Spanierin
weißt Du noch, als wir zu dritt waren
und sie kam uns nicht aus dem Sinn
Caramba, Caramba muss es sein
Caramba, das verdammte Hundeschwein

Am Golf von Biskaya ein Mädchen stand,
ein blonder Matrose hält sie bei der Hand.
Sie klagt ihm ihr Schicksal – ums Herz war´s ihr so schwer,
sie hatte keine Heimat, kein Mütterlein mehr.

Fahr mich, in die fremde mein blonder Matrose.
Dein bin ich auch im Wellengetose.
Wir gehören zusammen wie der Wind und das Meer,
Von dir mich zu trennen, ja das fällt mir so schwer.

Hörst du die Sirene, sie mahnt doch zur Pflicht,
[Text bricht hier ab.]

Es rauschen die Wellen am felsigen Strand,
das Mädel Das winket zum Abschied vom Land,
ihr blonder Matrose Der fährt mit dem Schiff,
ihr Herz ist gebrochen, die Liebe bricht nicht
Fahr mich…

Die Jahre vergehen, er kehrt nicht zurück, das
Schiff ist gesunken, mit ihm all mein Glück.
Er lieget begraben, auf dem Meeresgrund,
Sie hörte ihn rufen, zu stürmiger Stund,
Fahr mich…

Der Vater im Himmel erhöre ihr Flehn,
den Blonden Matrosen, laß sie einmal noch sehn.
Sie stürzt sich verzweifelt vom felsigen Strand,
im Himmel sie endlich ihren Matrosen dann fand.
Fahr mich…

Nun sind sie vereinigt und lieben sich noch,
Vater im Himmel ließ sie ziehen doch.
Es rauschen Die Wellen, es grüßet der Rhein,
Dort sind sie Denn glücklich und selig vereint.
Fahr mich…

Edelweißpiraten – Navajo-Lied (bei einer Durchsuchung des Jugendlichen Heinrich Sogul am 22. Oktober 1937 durch die Gestapo in Köln gefunden. Es wurde nach Angaben Walter Hollings 1937 von der Jugendgruppe am Georgsplatz gesungen)
Quelle: http://www.museenkoeln.de/ausstellungen/nsd_0404_edelweiss/db_index.html
Originaltext und Musik von Jakob Pfeil , 1937

Liederthema:
Liederzeit: vor 1937 : Zeitraum:
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