Am Ende ist´s doch gar nicht schwer ein sel´ger Mensch zu sein

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Am Ende ist´s doch gar nicht schwer
ein sel´ger Mensch zu sein
Man gibt sich ganz dem Herren her
und hängt an ihm allein
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

Man ist nicht Herr, man ist nicht Knecht
man ist ein fröhlich Kind
und wird stets sel´ger, wie man recht
den Herren lieb gewinnt
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

Man wirkt in stiller Tätigkeit
und handelt ungesucht
gleichwie ein Baum zu seiner Zeit
von selbst bringt Blüt´ und Frucht
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

Man sieht nicht seine Arbeit an
als Müh´, vor der uns bangt
Der Herr hat stets in uns getan
was Er zu tun verlangt
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

Man fügt sich freudig immerfort
in alles, was Er fügt
ist allezeit, an jedem Ort
wo man Ihn hat, vergnügt
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

So selig ist ein gläub´ger Christ
so reich und sorgenleer
Und wenn man so nicht selig ist
so wird man´s nimmermehr
Und am Ende von der Reise
tragen wir die Kron
im neuen Jerusalem

Text: Karl Johann Philipp Spitta (1801 – 1859)
Musik: ?
in Kinderklänge (1921)

Liederthema:
Liederzeit: vor 1859 : Zeitraum:

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