Die Kinder bilden einen Kreis, in dessen Mitte eines von ihnen mit der Schürze oder dem Rock, der über dem Kopfe zusammengezogen wird, verdeckt ist. Andere stellen sich um das Kind, halten den Rock fest und beschützen es. Ein weiteres Kind geht um den Kreis und bezeichnet bei der letzten Zeile des nachfolgenden Reimes durch einen leichten Schlag eine Spielerin, die mitgeht, so dass die Mauer allmählich aufgelöst wird. Das übrigbleibende Kind, des Königs Töchterlein, geht nun bei der Neubildung des Kreises umher.
Wer sitzt in diesem Körbelein
Des Königs, Königs Töchterlein
Was isst sie gern?
Fischlein
Was trinkt sie gern?
Roten Wein
Wer will sie beschauen
muß eine Hand abhauen
Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3399)