Hierbei kann eine beliebige Anzahl von Kindern mitspielen. Es wird eine Schlangenlinie mit soviel Wellenbergen gezogen, als Kinder da sind, und auf jeden Berg dieser Linie ein Galgen in der Form eines F gesetzt, nur das der Mittelbalken fehlt. Darunter wird der erste und der letzte Buchstabe eines Stadtnamens geschrieben, und dazwischen befindet sich eine entsprechende Anzahl von Punkten. Die Kinder haben nun die Aufgabe, den Städtenamen zu ergänzen und Buchstaben für Buchstaben zu erraten.
Wird der richtige Buchstabe genannt, so wird er auf den entsprechenden Punkt gesetzt, ist der Buchstabe aber falsch, so bekommt das betreffende Kind einen Kopf an seinen Galgen gezeichnet, beim zweiten Falschraten den Hals, dann den Rumpf, dann ein Bein, schließlich das andere Bein, einen Arm, den zweiten Arm, ein Haar, das zweite Haar und zum Schluss das dritte Haar.
Hat ein Kind es so weit gebracht, so ist es aufgehängt, d. h. es darf nicht mehr mitspielen. Wer die Stadt richtig erraten hat, darf die andern raten lassen und stellt selbst das Rätsel. (Die Zeichnung ist in umgekehrter Reihenfolge zu denken, der letztgezeichnete Galgen ist also der erste)
in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3831)
