Die Zeichnungen für den Schienennachlauf sind sehr verschieden und reichhaltig. Obenstehende Zeichnung 3605 hat ein Hola an der Ecke, hier in viereckiger Form, und außerdem mehrere sogenannte Fangschienen F, d. h. solche Schienen, die keinen Ausgang haben.
Wenn jemand in sie hineingerät und verfolgt wird, so ist er gefangen. Andererseits gibt es für die Kinder
auch sogenannte Genießschienen, die fast wie ein Irrgarten durcheinander laufen, und in denen es kaum möglich ist, jemanden zu fangen; auch solche sind in unseren Zeichnungen zu sehen.
Die Knaben ziehen Schienen, und wenn sie damit fertig find, zählen sie aus. Wer fangen soll, muss sich ins „Hola“ stellen, und wenn die andern rufen, muss er ihnen nachlaufen. Die Kinder dürfen aber nur auf den Schienen laufen; wer daneben tritt, also entgleist, muss fangen. Wer von den Läufern ins Hol gelangt,
darf keine Patsche erhalten, also nicht gefangen werden.
Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3604 – 3606)