Einige Kinder stellen sich in einer Reihe auf, ein anderes steht davor und fragt wieder: „Metzger hat e Schweinche geschlacht. Was willst du davon hawwe·?“ Die Kinder wählen sich nun irgendeinen Teil des Tieres, z. B. den Schinken, das Bein, das Schnäuzchen, das Schwänzchen oder was man sonst von dem Schweine haben kann.
Wenn die Kinder der Reihe nach alle angegeben haben, was sie wünschen, so wendet sich das davorstehende Kind wieder an das erste und redet es mit dem Worte an, das es sich als Teil des Schweines gewählt hat, z. B. „Guten Tag, Frau Schinken.“ Das Kind darf jetzt nur zur Antwort geben: „Schinken.“
Jetzt werden verführerische Fragen gestellt, wie es geht, wohin man will, was man gerne möchte u. dgl. Die Antwort darf aber immer nur heißen: „Schinken“. Lacht das Kind einmal oder gibt es eine andere Antwort als „Schinken“, so muss es ein Pfand geben oder abtreten.
in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3742)
Metzger hat ein Schwein geschlacht’t.
Was wolle Se hawwe? —-
„Schwänzche, Schnäuzche, Herzche“
Auf jede Frage muß die gleiche Antwort kommen, bis der Betreffende lacht und dann ein Pfand zu geben hat.
in Frankfurter Kinderleben (1929, Nr. 3805) ·